muskeldynamisches Gleichgewicht
Über Jahrtausende hinweg hat sich der menschliche Körper zur Fähigkeit allseitiger und vielfältiger Bewegungen entwickelt, um den (Über)Lebensanforderungen und Umweltbedingungen gerecht zu werden.
Beweglichkeit war notwendig und durch das muskeldynamische Gleichgewicht gegeben.
Einschränkungen und Schmerzen waren meistens verletzungsbedingt.
1. Die Bewegungsmuster unseres Alltags haben sich anforderungsbedingt verändert in Richtung:
langjähriger einseitiger Bewegungen(häufige Wiederholungsbewegungen in nurbestimmte Richtungen im Beruf/Haushalt oder Sport mit Muskelrestkontraktionen) |
oder
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weggelassener Bewegung (srichtung) en(die im Alltag über Jahre nicht gebrauchten) |
2. Definition: Muskeldynamisches Ungleichgewicht
Das Ergebnis ist häufig ein muskeldynamisches Ungleichgewicht durch muskuläre-fasciale (Über)Spannungszustände
und/oder Beweglichkeitseinschränkungen (Steif werden), welches zu Spannungsgefühl oder Schmerzen und zu immer stärkerer Anstrengung bei der Bewegungsausführung führen kann.
3. Definition: Muskeldynamisches Gleichgewicht
Das muskeldynamische Gleichgewicht ist vorhanden, wenn die unsere Gelenke umgebende Muskulatur von der Geschmeidigkeit, der Länge und der Kraft her in dem Zustand ist, dass alle Bewegungen so ablaufen können, wie von der Konstruktion her vorgesehen. In diesem Zustand herrscht korrekte Gelenkgeometrie, alle Belastungen sind so wie der Körper darauf eingestellt ist.
Sind Muskeln oder Muskelstränge zu kurz, zu schwach oder zu verkrampft (zum Beispiel durch nicht abgebaute Restkontraktionen), ist das muskuläre Gleichgewicht gestört, die Gelenkgeometrie stimmt nicht mehr, das Gelenk und damit der Knorpel werden falsch belastet und können verschleißen. In dem Moment, in dem Verschleiß droht, warnt unser Körper mit Schmerz. (*)
Die Lösung: Erhaltung oder Herstellung des muskeldynamischen Gleichgewichts durch Bewegungsmedizin
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(*) Quelle: www.liebscher-bracht.com